Am heutigen Samstagmorgen war es wieder soweit. Einsätze unter Atemschutz können sehr belastend sein. Daher muss man jährlich in die Atemschutzstrecke vom Landkreis Bad Kreuznach, um eine Belastungsübung durchführen. Die „Belastungsübung“ (kompletter Durchgang durch die Strecke) durchläuft jeder Atemschutzträger jährlich. Dabei wird von Ihm eine Leistung von 80 kJ (Kilo-Joule) abverlangt.Die Atemschutzstrecke ist schon eine Herausforderung für jeden Feuerwehrmann/-frau. Die körperlichen Belastungen werden mithilfe unterschiedlicher Fitnessgeräte dargestellt. An Endlosleiter sowie Fahrrad- und Oberkörperergometer müssen die vorgeschriebenen Arbeitsleistungen erbracht werden. Um den Orientierungssinn und die Fortbewegung unter Atemschutz zu trainieren, müssen eine 30 m lange Lauf- und Kriechstrecke und ein Zielraum, der das Absuchen eines verrauchten Raumes darstellt, absolviert werden. Verschiedenartige Einbauten wie Türen, Rohre, Engstellen und Durchstiege gestalten die Lauf- und Kriechstrecke gleichermaßen abwechslungsreich und anspruchsvoll. Dieser Übungsbereich ist verdunkelt und man hat eine Nullsicht. Die benutzten Atemschutzgeräte, Masken und Atemluftflaschen müssen nun wieder in der Atemschutzwerkstatt der VG Bad Kreuznach gereinigt, geprüft, gefüllt und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden. Dafür sind einige Stunden Arbeit durch die Atemschutzgerätewarte, die ja auch schon die Übung vorbereitet haben, zu leisten. An dieser Stelle unser Dank für den verantwortungsvollen Job, an dem im Einsatz unser Leben abhängt.