So schön warmes Wetter ist, es birgt auch immer gewisse Gefahren. So steigt z. B. während einer langen Trockenperiode stetig die Gefahr eines Wald- oder Flächenbrandes stark an. Um für solch einen Fall optimal vorbereitet zu sein, fand gestern unsere Übung unter dem Thema „Flächenbrand“ statt. Die Übung wurde von Löschmeisterin Bianca Gerhardt und Löschmeister Luca Deginther ausgearbeitet. Als Lage war ein landwirtschaftliches Gerät im Einsatz, welches ein Brand verursachte durch ein heißgelaufenes Lager. Der Fahrer verletzte sich bei Löschversuchen und musste durch die ersten Einsatzkräfte gerettet werden. Zur Wasserbeschaffung können bei so einem Einsatz zwei Varianten gewählt werden. Es kann als Variante eins die lange Wegstrecke mit Schläuchen oder als Variante 2 der sogenannte Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen gewählt werden. Bei der Übung wurde gestern die 2. Variante gewählt, hier wurde mit unserem Anhänger und einem Falttank (1000ltr.) das Löschwasser an die Einsatzstelle gebracht. Über die Pumpe des KTLF wurde das Wasser weiter zum Brandherd gefördert oder auch der Fahrzeugtank(800ltr.) konnte gespeist werden. Die Wasserförderung auf langen Wegstrecken bietet sich vor allem bei längeren Einsätzen an, da sie eine konstante Wasserversorgung ohne ständigen Pendelverkehr bietet. Hieraus resultiert allerdings ein sehr hoher Personal- & Materialaufwand. Ein weiterer und enorm wichtiger Bestandteil der Übung, war die Brandbekämpfung an vorderster Front. Hier wurde die Hochdrucklöschanlage, D-Schlauchmaterial und ein B-Hohlstrahlrohr eingesetzt. Ebenso wurden Waldbrandpatschen eingesetzt. Die Übung lief zur vollsten Zufriedenheit der Verantwortlichen ab. Nach einem Imbiss saßen die Wehrleute noch lange zusammen und tauschten Erfahrungen aus.