Kurz nach 18 Uhr wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinde am Donnerstag in den alten Ortskern von Pfaffen-Schwabenheim gerufen. Beim Eintreffen der Helfer stand das Einfamilienhaus bereits lichterloh in Flammen, teile des Gebäudes waren bereits eingestürzt.
Insgesamt waren 76 Feuerwehrleute aus Pfaffen-Schwabenheim, Frei-Laubersheim, Hackenheim, Biebelsheim, Volxheim, Pleitersheim und dem Löschbezirk Süd der Stadt Bad Kreuznach im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Sie konnten ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarhäuser zwar verhindern, das Wohnhaus selbst war indes nicht mehr zu retten. Es stürzte komplett ein. Im Verlauf des Einsatzes wurde durch einen Bagger die Reste des Hauses abgetragen um die Glutnester abzulöschen.
Die Polizei und die Kriminalpolizei waren mit sechs Kräften an der Einsatzstelle. Auf Grund der Größe des Einsatzes waren auch der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Bad Kreuznach, Werner Hofmann und sein Stellvertreter, Holger Schmidt vor Ort. Ebenso machten sich der Verbandsbürgermeister, Marc Ullrich und der Ortsbürgermeister, Hans-Peter Haas, am Schadensort ein Bild von der Lage.
Die Bewohner aus der Straße, die ihre Häuser verlassen mussten, konnten am frühen Abend wieder in ihre Wohnungen zurück. Der Eigentümer des Brandhauses konnte bei Bekannten untergebracht werden. Weil der Rauch sich im gesamten Ort ausbreitete, wurde zudem eine KatWarn- und Nina-Warnmeldung ausgelöst.
